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Aufenthalt
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Essen und Trinken
In Rom gibt es natürlich alle Arten von Restaurants. Amerikanische Steakhouses, libanesische Meze - Lokale, vietnamesische Restaurants und eine ganze Reihe von Haute Cuisine Etablissements – ausgezeichnet mit Sternen im Guide Michelin. Vergessen Sie aber nicht: ”When in Rome, do as the romans”. Besuchen Sie die einfachen Restaurants und Trattorias, wo das Geschmackserlebnis ganz sicher am echtesten ist.
Das italienische Wort für Mittag, „cena“, stammt vom lateinischen „convivum“. Ein Wort, das soviel heißt wie zusammenleben - und genau das wird hier zelebriert. Essen ist gleichbedeutend mit sozialem Zusammensein, das mindestens drei Gerichte lang dauert – oft auch zur Mittagszeit. „Richtig” essen die Römer aber nicht vor neun Uhr am Abend. Die klassischen, römischen Pastas heißen „Carbonara“. Sie werden aus Schweinefleisch und geschlagenem Eigelb gemacht, mit jeder Menge Parmesan und schwarzem Pfeffer.
All’Amatriciana ist eine weitere Pasta aus Speck, Tomaten und Zwiebeln. Gemüse bestellt man als Beilage, „contorno“, zum Hauptgericht, beispielsweise Cremespinat oder Chicorée mit Knoblauch und Pepperoncino (spanischer Pfeffer).
Die Römer essen ab 12.30 Uhr zu Mittag (il pranzo) und ab 20.00 Uhr zu Abend (la cena). Das berühmte lange römische Mittagessen mit anschließender Siesta gehört der Vergangenheit an (außer sonntags und an Feiertage).
Restauranttypen:
OSTERIA – war früher das bescheidenste Restaurant, heute versteht man darunter eher einen neuen Typus mit einfachen, oft innovativen Gerichten in entspannter Umgebung.
PIZZERIAS - sind in jedem Fall schlichter, sie bieten meist einige Nudelgerichte, Salate sowie verschiedene Pizzas.
TRATTORIA - unter dem Begriff versteht man ein traditionelles, schlichtes Restaurant.
RISTORANTE – ist eleganter und teurer als Trattoria.
Wie in allen Städten ist ein schickes Ambiente kein Garant für gutes Essen, gerade in schlichten Gaststätten isst man oft besonders gut.
Viele Restaurant besonders in der Gegend um Termini bieten Touristenmenüs zum Festpreis (un menu turistico), das Preis- Leistungs– Verhältnis ist hier aber selten gut. Um zu sparen können Sie den Hauswein verlangen, am meisten ist es ein guter weißer Frascati, den Sie in Viertel, Halb oder Einliter bekommen. Ein Menü für zwei Personen mit ein Liter Hausgemachten Wein in Ristorante neben Fontana di Trevi, und neben Pantheon kostet zwischen 30 – 35€.
Die meisten Bars bieten Sandwiches (tramezzini). Sehr gut schmecken auch Brötchen (panini), die manchmal auch warm serviert werden. Viele Stehbäckereien verkaufen Pizzastücke vom Blech (pizza al taglio). In der „pasticceria“ bekommen Sie Kuchen und Gebäck. Eine „torrefazione“ ist eine Bar mit Kaffeerösterei und –verkauf.
Rechnung:
Für Service und Gedeck muss man zahlen. Beide sollten auf der Rechnung aufgeführt sein. Wenn der Service angeschlossen ist, können Sie nach Belieben bis zu etwa zehn Prozent Trinkgeld geben. In teuren Restaurants reicht es, die Rechnung um 2,50 bis 5 € aufzurunden.
Die Rechnung (il conto) sollte auf jeden Fall ein ordentlicher Kassenbon sein. Wenn Sie nur handschriftliches Gekritzel auf einem Papierfetzen als Rechnung erhalten, verstößt das Restaurant damit gegen das Gesetz, und Sie können stattdessen eine ordentliche Quittung (una ricevuta) verlangen.
In der Bar
Wenn Sie sich setzen, zahlen Sie zwei bis dreimal so viel wie am Tresen. Die Preise für Bedienung und
Tisch müssen in der Bar angeschlagen sein. Wenn Sie sich einmal gesetzt und etwas bestellt haben, können Sie bleiben so lange Sie möchten. Wenn Sie an der Bar bestellen, müssen Sie gleich bezahlen und zwar an der separaten Kasse. Danach erhalten Sie eine Quittung, die Sie am Tresen vorzeigen, um das Gewünschte zu erhalten. Läst sich die Bedienung viel Zeit?! legen Sie zusammen mit Ihrer Quittung ein kleines Trinkgeld auf den Tresen. Versuchen Sie nie, direkt am Tresen zu zahlen oder sich zu setzen, wenn Sie nur den Stehpreis entrichtet haben.